Kommentar
zum LIED:
Des
Einen Freud, des Anderen Leid oder wer
zuletzt lacht, lacht am Besten.
Vorab:
Beim Anblick des
winterlichen
Alpenpanoramas auf der Lied-Seite können sich überhitzte Gemüter wieder
etwas abkühlen.
Vorsorge
beim Mobilfunk? Fehlanzeige! Rücksichtnahme
auf bereits Erkrankte? Fehlanzeige! Für manch einen Elektrosmogerkrankten besteht deshalb die
einzige Hoffnung für eine Besserung seines Leidens darin,
dass die aktiven Handynutzer noch vor ihm zuerst ihren Geist
aufgeben und anschließend zwangsläufig auch die Liebe zu ihrem Handy. Und so
heißt es im Lied: Wenn es die Handy-Freaks erst mal richtig
umhauen würde, hätten auch alle unter Elektrostress
Leidenden wieder eine Chance auf ein lebenswerteres Leben.
Besser wäre natürlich, sie würden schon vorher auch ohne
Schaden klug.
Aber,
da wird
im Herbst 2007 ein ARD-Zweiteiler, bei dem es um die
Contergantragödie ging, mit einem Bambi ausgezeichnet.
Millionen von Zuschauern hätte der Film innerlich stark bewegt, so
hieß es.
Und was lernen die Zuschauer daraus für Gegenwart und
Zukunft? Anscheinend gar nichts. Schon wieder bzw. immer noch
wird denjenigen Kreisen vertraut, die unter dem Zwang stehen,
auch ungesunde Produkte mit Gewinn zu verkaufen. Statt denjenigen
Wissenschaftlern, die jetzt schon auf die Gefahr hinweisen.
Und es wird auch nicht vorsorglich auf die Berichte von
bereits geschädigten Menschen gehört.
Bei
vagen Hinweisen zu bevorstehenden Anschlägen oder bei
anonymen Bombendrohungen werden
vorsorglich ganze Straßenzüge, Schulen oder Bahnhöfe
evakuiert. Vorsorglich! Das ist ja auch vollkommen richtig und
es wäre wohl unvorstellbar schlimm, wenn das nicht gemacht
würde und es würde dann doch was passieren. Obwohl in
solchen Fällen bisher jeder doch die berechtigte Hoffnung
haben konnte, dass es letztendlich ein falscher Alarm war. Für
die Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung gibt es aber unzählige,
ernstzunehmende Hinweise. Übrigens auch Hinweise, dass die überdurchschnittlich
vielen Totgeburten und Kälbermissbildungen auf verschiedenen
Bauernhöfen daraus resultieren, dass das Vieh dort der
Strahlung von nahegelegenen Handysendemasten ausgesetzt war.
Des
Einen Freud, des Andren Leid. Ja, am
Handy scheiden sich die Geister.
So war es am Anfang der Handyzeit und so ist es schon wieder.
Jahrelang wurde lautstark gegen Sendemasten gewettert, aber
trotzdem wollte fast jeder so´n Handy haben. Heutzutage
hingegen sind wir schon wieder so weit, dass immer mehr
großgeistige Menschen damit aufwarten, dass sie das Handy
ablehnen. Sie brauchen es nicht, viel mehr noch, sie wollen es
nicht. Sie mögen sich nicht gängeln lassen und
wie an einer langen Leine ständig erreichbar
sein. Und weil sie den Aussagen der
Mobilfunkindustrie hinsichtlich der Unbedenklichkeit der
Strahlung und ihren Grenzwertaussagen misstrauen.
Schützen uns
die Grenzwerte oder handelt es sich dabei um eine
ausgesprochene Grenzwertlüge?
Intelligente Menschen haben diese Frage für sich eindeutig
beantwortet. Die anderen könnten sich ja mal versuchs- und
beweishalber unter öffentlicher Beobachtung eine zeitlang
einer Strahlenintensität von 10.000.000 Mikrowatt/qm
aussetzen. Danach sind auch sie schlauer. Freiwillige
bitte bei uns melden! Mal sehen, was wir da
organisieren können. Das kann für die Zuschauer eine Gaudi
werden, dagegen wäre Big Brother ein Dreck. Nun gut, für den
Probanden selbst wohl eher weniger.
Der Text könnte überraschender Weise bei kleiner Variation u.a. gut mit der Melodie
von
The Seekers "Love is kind..." unterlegt werden. Öffentlich dürfte der Text aber mit jener Melodie aus
Urheberschutzgründen nicht dargeboten werden. In fernerer Zukunft wird aber
auch die richtige, bzw.die von uns vorgesehene Melodie mal hier angespielt werden.
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